Parkhaus Annenhof

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Das Parkhaus ist in seinen Dimensionen städtebauliches Bindeglied zwischen dem großmaßstäblichen Krankenhauskomplex und der kleinteiligen Innenstadtbebauung. Die Baukörperform entwickelt sich aus der inneren Logik der Parkstruktur.
Die sich öffnenden Ecken brechen das Gesamtvolumen zur Umgebung auf und vermitteln hinsichtlich Größe und Massivität.
Der Baukörper gliedert sich deutlich ablesbar in zwei Teile: das Erdgeschoss mit den Sonderzonen und die Parkebenen darüber mit ihrer sich wiederholenden Struktur.
Das Erdgeschoss wird entsprechend der Sonderzonen als massive Reliefplatte ausdifferenziert -mit den Eingängen, Ein-/Ausfahrten, sowie den eingehausten Bereichen (Lager, Werkstatt, Fahrradbereich). Die Logik der Wenderadien und Schleppkurven wird formal in der Gestaltung und Ausformulierung der Räumlichkeiten des EG's angewandt.
Zur Körperlichkeit des EG's im Kontrast: Die nüchtern durchstrukturierten Parkgeschosse ab dem 1.OG werden mit einer textilen Membran (Mesh) eingehüllt. Der stattliche Baukörper erscheint durch die Semi-Transparenz des Gewebes und die dadurch entstehende Tiefenwirkung im Stadtraum weniger massiv.
Von besonderen Funktionen im EG ausgehend (z.B. Eingangssituation) wölbt sich an einigen Stellen die Textilfassade nach außen. Dadurch erhält die strenge Geometrie der Parkhausfassade leichte „Störungen“, die subtil im Stadtraum wahrnehmbar sind.

Ort Bitburg
Zeitraum 2021
Auftraggeber Stadt Bitburg
Status Wettbewerb
Typ Infrastruktur
BGF 12500
Zusammenarbeit Bollinger + Grohmann GmbH, Tragwerksplanung
Eger Verkehrsplanung