Die Eroberung der Straße
Projektleitung für Meixner Schlüter Wendt Architekten
Die Ausstellung “Die Eroberung der Straße” zeigt die städtebaulichen und die damit verknüpften künstlerischen Entwicklungen im 19. Jahrhundert am Beispiel von Paris und Berlin auf.
Das Architekturkonzept der Ausstellung greift die von Hausmann in den Stadtkörper von Paris neu eingeschnittenen und die von Hobrecht in Berlin an den Stadtkörper angefügten Strukturen auf.
Als Beispiele für die Stadtstrukturen werden die Achsen Avenue de l’Opera in Paris und der Generalszug in Berlin ausgewählt und entlang der Mittelachse des gegebenen, ebenfalls extrem gestreckten Ausstellungsraum nahtlos und in gleichem Maßstab nebeneinander und gegenübergestellt.
Die Anordnung der Ausstellungswände folgt den stadträumlichen Prinzipien der Städte Paris bzw. Berlin. In einem von den funktionalen Anforderungen der Exponate und der Ausstellung gesteuerten Prozeß wurden die Raumprinzipien der Originalgrundriße transformiert.
Die Architektur der Ausstellungswände ist der Hauptteil einer 3-teiligen Sequenz von Maßstabssprüngen. Im vorgelagerten Eingangsraum gibt ein Wandrelief Überblick über die gesamte Stadtstruktur von Paris bzw. Berlin, der mit einem Schwarzplan bedruckte Boden einen Überblick über den Stadtraum entlang der Avenue de l’Opera bzw. des Generalszuges.
Ort | Frankfurt am Main |
Zeitraum | 2009 |
Auftraggeber | Schirn Kunsthalle Frankfurt |
Status | gebaut |
Typ | Ausstellungsgestaltung |
BGF | 680 |
Leistungsphasen | 1-5 (8 KL) |
Zusammenarbeit | Wilhelm Opatz, Ausstellungsgrafik |